Wort der Woche

Das Studentenfutter

Studentenfutter hilft nicht nur Studenten, wenn der Magen knurrt. Allerdings sollen sie verantwortlich sein für die Wortschöpfung.

Egal, ob beim Schreiben von Klausuren oder bei einer langen Wanderung – irgendwann kommt der Hunger. Der Magen knurrt, man möchte gerne etwas „futtern“, essen. Eine Möglichkeit ist das Studentenfutter. Das ist eine Mischung, die in der Regel aus Rosinen, verschiedenen Nusssorten und Mandeln besteht. Die Zutaten sind leicht verdaulich und enthalten bestimmte Nährstoffe und Fettsäuren. Diese wirken sich positiv auf die Konzentration und die Leistungsfähigkeit aus. Woher der Begriff kommt, ist nicht genau geklärt. Eine Vermutung ist, dass sich die früher sehr teuren Mandeln nur diejenigen leisten konnten, die Geld hatten. Studenten gehörten dazu. Sie kamen aus finanziell gut gestellten Familien. Vielleicht stimmt aber auch die Erklärung, dass die Fettsäuren in der Nuss-Mandelmischung Studenten, die zu viel Alkohol getrunken hatten, dabei halfen, keine Kopfschmerzen zu bekommen.  Egal, welche Erklärung nun stimmt: Lecker ist Studentenfutter allemal!