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Das Modell Medellin - Sieg über die Gewalt?

23. April 2013

Die Stadt Medellin in Kolumbien galt lange Zeit als die Gewalt- und Drogenmetropole Südamerikas. Noch in den 90ern hatte Medellin eine der höchsten Mordraten der Welt. Das hat sich drastisch verändert, vor allem durch soziale und kulturelle Projekte in den Problemvierteln.

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Inzwischen gilt Medellin als Modell für einen gelungenen Wandel. Doch die Gewalt ist wieder auf dem Vormarsch. Der Kampf gegen die kriminellen Banden ist noch lange nicht gewonnen. In letzter Zeit häufen sich wieder die Morde in den Armenvierteln wie der "Comuna 13". Die Gewalt zielt vor allem auf Menschen, die sich kulturell oder sozial dort engagieren, zum Beispiel als Rapper bei Jugendprojekten. Während große Teile der Stadt Medellin inzwischen sicher und schick sind, und die Touristenzahl enorm gestiegen ist, geht in der "Comuna 13" wieder die Angst um. Der Film begleitet den Rapper und Graffitikünstler Daniel Quiceno durch die Comuna 13 und beschreibt, wie und wo er sich engagiert und welche Ängste er immer noch bei seiner sozialen Arbeit mit den Kindern des Viertels hat.