Viele Bauern haben ihre letzten Tiere verkauft, um Hirse und Mais zu besorgen. Mehr als zehn Millionen Menschen in Niger, Mauretanien, Burkina Faso, Mali, Tschad und Nordnigeria sind nun vom Hunger bedroht. Was fehlt ist das Wasser! Der Beitrag schildert die Situation der Bauern im Niger, deren Speicher leer sind und die mangels Wasser nicht einmal die Setzlinge für Hirse pflanzen können. Die Vögel und Insekten würden sie ihnen bei dieser Trockenheit fressen, bevor sie aufgehen können. In der Folge sind die Kinder und die Mütter schlecht versorgt, die Babies sind stark unterernährt, manche ringen mit dem Tod. Viele Familien müssen ihre Kinder in der Hauptstadt medizinisch versorgen lassen. Auf dem Land sind die Mangelerscheinungen der Kinder nicht mehr zu kurieren. Einigen fehlt allerdings schlicht das Geld, um die Reise und die Behandlung zu bezahlen. Die UN-Hilfsmaßnahmen laufen seit Beginn des Jahres. Eine Besserung der Situation ist auch wegen der ständigen politischen Unruhen schwieriger geworden.