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Comicbuchpreis 2017

29. August 2016

Für ihren Comic "Das Licht, das Schatten leert" bekommt die Zeichnerin Tina Brenneisen den Comicbuchpreis 2017 der Berthold Leibinger Stiftung - die mit 15.000 Euro höchstdotierte Auszeichnung für Comics in Deutschland.

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Ausschnitt aus dem Comic 'Das Licht, das Schatten leert' (Foto: PoinT/Leibinger Stiftung)
Bild: PoinT/Leibinger Stiftung

In "Das Licht, das Schatten leert" verarbeitet die Berliner Autorin eine Totgeburt. Sie tue dies mit einer Schonungslosigkeit gegenüber sich selbst, die zunächst schockiere, so die Jury. Der anschließende Versuch, zurück in die Normalität zu finden, gestalte sich dann ebenso quälend wie auch überraschend witzig in seinem Erfindungsreichtum.

Tina Brenneisen studierte Psychologie und Philosophie an der TU Dresden und der FU Berlin. Sie arbeitet unter dem Pseudonym PoinT als Comiczeichnerin und Karikaturistin in Berlin und ist Gründerin von Parallelallee, einem kleinen, unabhängigen Verlag für Comics und illustrierte Literatur.

Die Berthold Leibinger Stiftung mit Sitz in Ditzingen fördert Projekte von Wissenschaft und Forschung, Kultur und Religionsgemeinschaften sowie soziale Aktivitäten. Seit 2015 zeichnet sie jährlich "einen hervorragenden, unveröffentlichten deutschsprachigen Comic" aus. Die Preisverleihung ist mit einer Ausstellung zu "Das Licht, das Schatten leert" verbunden und findet im Mai 2017 im Literaturhaus Stuttgart statt.

Tina Brenneisen (Foto: Marinkel Moon)
Comicbuchpreisträgerin 2017: Tina BrenneisenBild: Marinkel Moon

Neben dem Hauptpreis für Tina Brenneisen bekommen neun Finalisten ein Preisgeld in Höhe von je 1.000 Euro: Hannah Brinkmann für "Hermann", Paula Bulling für "Dreiecke", Kristina Gehrmann für "Der Dschungel", Thomas Gilke für "Ali - hard to be humble", Serpentina Hagner für "Der schlimmheilige Miggle", Julia Hoße für "Zeitlinien", Marie Pohl für "Mäandern", Frank Schmolke für "Nachts im Paradies" sowie Sebastian Stamm für "The Stüffens: Die unmögliche Zutat".

nf/mak (kna / Leibinger Stiftung)