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Wer spielt beim Global Citizen Festival?

6. Juli 2017

Am Rande des G20-Gipfels in Hamburg will das erste Global Citizen Festival in Deutschland Aufmerksamkeit für den Kampf gegen Armut schaffen. Dabei geben sich internationale Starts die Ehre - diese Musiker sind dabei.

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USA New York 2015 Global Citizen Festival In Central Park
Bild: Getty Images/Theo Wargo

Die Geschichte des Global Citizen Konzerts beginnt in einem Armenviertel auf den Philippinen. Der Australier Hugh Evans war 14 Jahre alt, als er eine Nacht in den Slums von Manila verbrachte, die ihn tief berührte. 2003 gehörte er zu den Begründern der australischen Oaktree-Stiftung. 2006 schaffte er es, den U2-Sänger Bono für das Make-Poverty-History-Konzert in Melbourne auf die Bühne zu holen. Heute ist der 34-Jährige Chef des Global Citizen Festivals, das seit 2012 jährlich in New York stattfindet - 2016 erstmals auch in Kanada und Indien.

Konzert mit Botschaft

Für ihre Auftritte bekommen die Künstler auch in Hamburg keine Gage. Mit dem Konzert in der Barclaycard Arena richten sie sich an die Staats- und Regierungschefs der G20, die sich am Freitag und Samstag in der Hansestadt treffen. Der Appell des Global Citizen Festivals an die Politik: mehr Einsatz gegen Armut und Hungersnöte. Außerdem sollen die Staats- und Regierungschefs dazu aufgefordert werden, sich in den Bereichen Gesundheit, Frauenrechte, Bildung, Ernährungssicherheit und Zugang zu Trinkwasser und Sanitäranlagen stark zu machen. 

Engagement statt teure Tickets

Wer für das Konzert der renommierten Künstlern ein Ticket hat, hat es sich in den vergangenen Monaten wahrscheinlich verdient: Engagement statt Geld war gefragt, denn 80 Prozent der Tickets wurden nicht verkauft, sondern verlost. Im Lostopf landeten die Namen derjenigen, die an verschiedenen Aktionen der Bewegung teilnahmen und etwa Emails an Politiker verschickten und diese dazu aufriefen, sich im Kampf gegen Armut zu engagieren, oder Forderungen an politische Adressaten twitterten sowie bei Anrufaktionen mitmachten. Gesponsert wird das Hamburg-Konzert außerdem von der Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung.

jhi/ld (dpa)