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Chinesen wollen Kuka kaufen

Rolf Wenkel18. Mai 2016

Milliardendeal: Chinesen wollen Kuka kaufen +++ Gestörte Urlaubsträume – wie Griechenlands Ferieninseln um die Touristen buhlen +++ Brasilien hat einen neuen Präsidenten – und der hat 180 Tage Zeit für ein Wirtschaftswunder +++ Bewerbungen im Silicon Valley – eine professionelle Lebenslauf-Schreiberin gibt eine Geld-zurück-Garantie

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Kuka - heiß begehrt

Mit Robotern die Welt erobern: Das könnte das Motto von Kuka sein, ein heimlicher Weltmeister, der die Fabriken in aller Welt mit Industrierobotern ausstattet. Blitzschnell und präzise Autos zusammenschweißen, das ist nur eine Aufgabe, die Kuka-Roboter übernommen haben. Nun macht der chinesische Industriekonzern Mei Di Group, der sich für nichtchinesische Zungen den Namen Midea ausgedacht hat, den Aktionären des Augsburger Unternehmens ein üppiges Übernahmeangebot – von viereinhalb Milliarden Euro ist da die Rede. Kuka, das sich selbst als Pionier bei Industrie 4.0 bezeichnet, wäre nicht der erste deutsche Mittelständler, der von Chinesen übernommen wird. Was wollen die Chinesen erreichen? Wie reagiert die Börse?

Dream of Chios

Die Flüchtlingskrise hat arg am Urlaubsimage der griechischen Inseln in der Ostägäis gekratzt. Lesbos, Chios oder Samos verzeichnen dramatische Rückgänge bei den Buchungszahlen. Dabei bekommen die Gäste von den Flüchtlingen kaum etwas mit. Auf Chios zum Beispiel liegen die schönsten Strände und Sehenswürdigkeiten weit von den Flüchtlingslagern entfernt. "Dreaming of Chios" heißt die Initiative, mit der Tourismusunternehmer Urlauber auf die Insel holen wollen - dem schlechten Image zum Trotz.

180 Tage für ein Wirtschaftswunder

Seit vergangenem Donnerstag hat Brasilien eine neue Übergangsregierung. Michel Temer, der bisherige Vizepräsident, amtiert als Interimspräsident. Präsidentin Dilma Rousseff wurde im Zuge eines Amtsenthebungsverfahrens für 180 Tage suspendiert. Sie wird auch verantwortlich gemacht für die schlechte Wirtschaftslage, unter der Brasilien seit Jahren leidet. Interimspräsident Temer setzt auf eilige Wirtschaftsreformen, allerdings hat er wenig Zeit. Angekündigt hat er bereits eine Liberalisierung des Arbeitsmarktes, Modifikationen beim Mindestlohn und Privatisierungen.

Richtig bewerben im Silicon Valley

Gute Jobs sind im amerikanischen Silicon Valley heiß begehrt. Um bei der ersten Bewerbung einen guten Eindruck zu machen, müssen Lebenslauf und Anschreiben tadellos sein. Sue Walker hat darin eine Marktlücke entdeckt - sie ist professionelle Lebenslauf-Schreiberin. Dank ihrer Erfahrung weiß sie, welche Firmen worauf besonders wert legen, wie das LinkedIn-Profil gepflegt werden muss. Und: Sie bietet ihren Kunden sogar eine Geld-zurück-Garantie bei einer erfolglosen Bewerbung an.

Redakteur am Mikrofon: Rolf Wenkel

Technik: Jürgen Kuhn