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Chinas Wirtschaft soll im Olympia-Jahr weniger stark wachsen

2. Januar 2008
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Der Boom der chinesischen Wirtschaft wird in diesem Jahr amtlichen Prognosen zufolge nicht mehr ganz so rasant fortschreiten wie bisher. Angesichts der staatlichen Bremsmanöver werde sich das Wachstum im Olympia-Jahr 2008 von 11,4 auf 10,8 Prozent abschwächen, hieß es am Mittwoch in dem Bericht eines staatlichen Forschungsinstituts. Um die mittlerweile überhitzte Konjunktur abzukühlen und die Inflation zu zähmen, lässt das Land bereits die schrittweise Aufwertung seiner Landeswährung zu. Indirekt gesteuert von der Zentralbank kletterte der Yuan deshalb am Mittwoch erneut auf ein Rekordhoch zum Dollar. Die chinesischen Exporte werden in diesem Jahr um 19 Prozent zulegen nach gut 25 Prozent 2007, hieß es in dem Bericht des Instituts, das der wichtigsten staatlichen Behörde für Wirtschaftsplanung angehört. Voraussichtlich wird China bereits 2008 mehr Waren auf dem Weltmarkt verkaufen als der bisherige Exportweltmeister Deutschland.