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Chinas Börse mit Kursverlusten

4. Juni 2007
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Die Börse in Schanghai, der wichtigste Handelsplatz auf dem Festland, verlor am Montag mehr als acht Prozent. Es war der schwerste Absturz seit Ende Februar, als die Börse in Schanghai weltweit Aktienindizes mitgerissen hatte. Der erneute Kurssturz wurde offenbar durch Panikverkäufe verunsicherter Anleger angetrieben, die mit weiteren Schritten der Regierung zur Abkühlung der Aktienmärkte rechnen. Unter anderem befürchten die Investoren die Einführung einer Kapitalertragssteuer. Ökonomen warnen seit längerem vor der Bildung einer Spekulationsblase an Chinas Wertpapiermärkten. Im vergangenen Jahr hatte die Börse in Schanghai 130 Prozent zugelegt. Auch in diesem Jahr erreichten die Aktienkurse fast täglich Höchststände. Die Regierung versucht deshalb, den boomenden Börsenmarkt abzukühlen. Der erneute Einbruch wird von einigen Analysten daher auch als notwendige Korrektur gewertet.