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Charles und das Idealei

23. September 2006
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Die Liste der mutmaßlichen oder einfach nur behaupteten Eigenheiten des britischen Thronfolgers Prinz Charles (57) ist wieder ein Stückchen länger geworden: Angeblich lässt er sich von seiner Küche bis zu sieben unterschiedlich lang gekochte Eier vorsetzen, um dann nach der Methode Köpfen und Testen das Idealei zu ermitteln.

Die Sprecherin des Prinzen dementierte allerdings. Berichte über die Verschwendung von Eiern durch den künftigen König, wie sie am Samstag von mehreren britischen Zeitungen veröffentlicht wurden, seien "völlig falsch", sagte sie. Mehr könne sie zu einer solchen privaten Angelegenheit allerdings nicht sagen - auch nicht, wie viele Eier der Prinz tatsächlich vorgesetzt bekomme. Über die angebliche Eier-Eigenart des Prinzen berichtet der renommierte britische TV-Moderator und Autor Jeremy Paxman in seinem neuen Buch "On Royalty", aus dem am Wochenende vorab Passagen veröffentlicht wurden.

In britischen Medien gab es bereits zahlreiche Berichte über kleinere Marotten des Prinzen. Von der britischen Öffentlichkeit, die Exzentrikern große Sympathie entgegenbringt, werden sie meist mit Schmunzeln und einem Augenzwinkern aufgenommen. Bis heute hält sich, dass der Prinz zu seinen Pflanzen spreche. Die Zahnpaste soll er sich von Dienern auf die Bürste drücken lassen. Und auf Reisen habe er oft seinen Teddybär aus Kindertagen mitgenommen, berichtete 2004 der Hofreporter Andrew Morton.