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BVB hofft auf Fan-Unterstützung

Stefan Nestler18. Dezember 2012

Zwei Bundesligaduelle hält der DFB-Pokal am Mittwoch bereit: Titelverteidiger Dortmund empfängt Hannover, Wolfsburg trifft auf Leverkusen. Außerdem steht fest: Ein Zweitligist kommt auf jeden Fall weiter.

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Dortmunder-Fans schweigen während des Bundesliga-Spiels in Hoffenheim. Foto: dpa-pa
Bild: picture-alliance/Pressefoto ULMER/Markus Ulmer

Borussia Dortmund will wieder ins Finale. "Wir haben alle totalen
Bock, so etwas wieder in Berlin zu erleben", sagte BVB-Trainer Jürgen Klopp or dem Pokalspiel am Mittwoch gegen den Bundesliga-Konkurrenten Hannover 96 und appellierte an die Fans: "Wir würden uns wünschen, dass es ein gebührender Jahresabschluss wird und verschiedene Dinge vielleicht einfach außen vor gelassen werden." Im Bundesligaspiel in Hoffenheim hatten die Dortmunder Anhänger aus Protest gegen das neue Sicherheitskonzept der Deutschen Fußball-Liga (DFL) ihre Mannschaft so gut wie nicht unterstützt. Für Unruhe beim BVB hatten auch Medienberichte gesorgt, der 800 Mann starke Ordnungsdienst der Dortmunder sei von Rechtsradikalen unterwandert. Dem widersprach Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. Ein Ordner, der einen Schalker Fan grundlos zusammengeschlagen haben soll, sei jedoch inzwischen suspendiert worden.

Köstner verlangt schnelle Entscheidung

In einem weiteren Pokalduell zweier Bundesligisten stehen sich der VfL Wolfsburg und Bayer Leverkusen gegenüber. Bei den Wolfsburgern könnte der Ausgang der Partie darüber entscheiden, ob Übergangstrainer Lorenz-Günther Köstner auch in der Rückrunde noch für das Team verantwortlich sein wird. "Ich habe die Mannschaft vom letzten Tabellenplatz geführt", reagierte Köstner zuletzt gereizt auf Fragen nach seiner Zukunft. "Wenn man trotzdem nicht mit mir weiter arbeiten möchte, dann sollte man mir dies aber ganz schnell sagen." Geschäftsführer Klaus Allofs zeigte sich davon unbeeindruckt: "Wir sind überhaupt nicht unter Zeitdruck."

Wolfsburg-Trainer Lorenz Günther Köstner gibt Anweisungen. (Foto: Sven Grundmann dpa/lby)
Wolfsburgs Trainer Köstner (Foto) will seiner Mannschaft gern weiter den Weg zeigen.Bild: picture alliance / dpa

Nichts zu verlieren

Der VfB Stuttgart empfängt in der Runde der letzten 16 den 1. FC Köln. "Köln hat als Zweitligist nichts zu verlieren", warnt VfB-Trainer Bruno Labbadia, der den Weihnachtsurlaub herbeisehnt, "weil meine Mannschaft schon seit langem am Limit spielt". Die Kölner fuhren bisher eigentlich immer gerne nach Stuttgart. Die letzte Niederlage dort liegt bereits 14 Jahre zurück: 0:4, ebenfalls in einem DFB-Pokal-Achtelfinale. Ein Verein der 2. Liga wird auf jeden Fall das Viertelfinale erreichen, denn mit dem VfL Bochum und dem TSV 1860 München stehen sich zwei Zweitligisten im direkten Duell gegenüber.