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Bundesbankpräsident Welteke gegen Zinssenkung

22. Januar 2003
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Bundesbankpräsident Ernst Welteke sieht derzeit keine Notwendigkeit für eine Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB). «Die Liquiditätsversorgung des Euro-Raums ist ausreichend», sagte Welteke der «Financial Times Deutschland» (Mittwochausgabe). Eine weitere Zinssenkung könne «nur zu einer weiteren Liquiditätsschwemme beitragen, ohne dass dadurch irgendetwas positiv bewirkt wird». Längerfristig betrachtet würden eher die Risiken für die Inflationsrate erhöht werden. Die EZB hatte im vergangenen Dezember den Leitzins um 50 Basispunkte auf 2,75 Prozent herabgesetzt. Eine Zinssenkung hatte zuletzt Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) gefordert.