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Bundes- und Landeseinrichtungen

29. Oktober 2010

Wissenschaft, Forschung und Entwicklung werden auch vom Bund und von den einzelnen Bundesländern gefördert. Die Themenpalette dieser sogenannten "Ressortforschung" reicht von der Agrarwissenschaft bis zur Zeitgeschichte.

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Schild mit dem Bundesadler und dem Schriftzug des Bundesamtes für Strahlenschutz (Foto: dpa)
Hier wird Forschung für das Umweltministerium betrieben.Bild: picture alliance/dpa

Rund 40 Forschungseinrichtungen in Deutschland werden komplett vom Bund finanziert und unterstehen den Geschäftsbereichen der Bundesministerien. Diese sogenannte "Ressortforschung" trägt natürlich auch zum allgemeinen Erkenntnisgewinn bei - ihre Hauptaufgabe besteht jedoch darin, das jeweilige Bundesministerium in seiner Arbeit zu unterstützen. So untersteht zum Beispiel das Bundesamt für Strahlenschutz dem Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit und die Physikalisch-Technische Bundesanstalt dem Ministerium für Wirtschaft und Technologie.

Einige weitere Bundeseinrichtungen mit Forschungs- und Entwicklungsaufgaben:

- Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BIB)
- Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)
- Robert-Koch-Institut (RKI)
- Deutscher Wetterdienst (DWD)
- Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp)

Die Bundesausgaben für Forschung und Entwicklung haben in den letzten Jahren stark zugenommen: Für 2010 sind Ausgaben in Höhe von 12, 7 Milliarden Euro vorgesehen.

Das föderative Prinzip der Bundesrepublik bringt es mit sich, dass in Deutschland auch die Bundesländer aktiv an Bildung, Forschung und Entwicklung beteiligt sind. Grundsätzlich sind die Bundesländer für die Hochschulpolitik zuständig, die auf Bundesebene durch die "Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik" koordiniert wird. Daneben gibt es aber auch rund 120 Landes- und kommunale Forschungsanstalten, die aus Landesmitteln finanziert werden. Das Themenspektrum dieser Landeseinrichtungen erstreckt sich von der Agrarforschung über die Informatik bis zur Zeitgeschichte.


Autorin: Claudia Unseld
Redaktion: Gaby Reucher