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Buffet greift bei Apple zu

Rolf Wenkel17. Mai 2016

Neues Gutachten zu Glyphosat? +++ Buffet hat sich bei Apple eingekauft +++ Lohndumping beim US-Elektroautobauer Tesla Lohndumping? +++ Auch GM-Tochter Opel unter Schummelverdacht.

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Glyphosat: Streit ohne Ende

Der Streit um das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat tobt seit Monaten, wenn nicht Jahren. Richtig los ging es aber erst 2015, als die Weltgesundheitsorganisation WHO das Mittel als wahrscheinlich krebserregend einstufte. Die EU-Kommission aber will Glyphosat für weitere neun Jahre und ohne umfassende Auflagen genehmigen - obwohl das EU-Parlament nur sieben Jahre und strenge Auflagen gefordert hatte. Am Mittwoch oder Donnerstag fällt in Brüssel die Entscheidung. Das Bundesumweltministerium hat bereits angekündigt, gegen die Neuzulassung zu votieren - was de facto ein deutsches "Nein" in Brüssel bedeutet hätte. Nun hat eine neue Studie die alte komplett auf den Kopf gestellt: Demnach ist Glyphosat doch nicht krebserregend.

Apple-Aktien für eine Milliarde

Die Apple-Aktie hat in den vergangenen Monaten gewaltig an Wert verloren, unter anderem auch, weil Viele der Ansicht sind, der Konzern habe mit dem Tod von Steve Jobs seinen Zenit überschritten. Seit Anfang des Jahres hat sich ein Kursverlust von rund 20 Prozent aufgebaut. Nun aber hat der Starinvestor Warren Buffet zugegriffen. Die Börse atmet auf, die Aktie steigt wieder. Ist Buffet gut beraten, jetzt sozusagen gegen den Trend zu kaufen? Oder war der Börsenpessimismus in Sachen Apple zuletzt übertrieben? Was sagen die Profis am Finanzplatz Frankfurt?

Dumpinglöhne bei Tesla?

Jüngst sind Gerüchte wieder aufgetaut, Apple könnte den Elektroauto-Bauer Tesla übernehmen, und dann würde Tesla-Chef Elon Musk als neuer Apple-Chef Tim Cook ablösen. Tesla selbst sieht sich übrigens Vorwürfen ausgesetzt, in seinem Werk im kalifornischen Freemont seien Arbeiter für fünf Dollar die Stunde beschäftigt worden statt mit dem branchenüblichen Stundenlohn von 52 Dollar.

Hat auch Opel geschummelt?

Vier Tage nach der Veröffentlichung neuer Vorwürfe gegen Opelwegen angeblicher Abschaltprogrammierungen bei der Abgasreinigung hat sich Vorstandschef Thomas Neumann persönlich zu Wort gemeldet. Er erklärte am Dienstag, die Anschuldigungen der Deutschen Umwelthilfe, des "Spiegel" und des ARD-Magazins "Monitor" seien falsch. "Wir bei Opelsetzen keine illegale Software ein." Mit Opel steht jetzt erstmals die Tochter eines US-Konzerns, nämlich General Motors, unter Verdacht. Wie kommt das bei den Amerikanern an?

Redakteur am Mikrofon: Rolf Wenkel

Technik: Jürgen Kuhn