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Brücken-Baustopp könnte viel Geld kosten

10. August 2007
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Dresden will nach dem vorläufigen Baustopp für die Waldschlösschenbrücke durch das UNESCO-Welterbe Dresdner Elbtal Schadenersatzforderungen gegen seine Aufsichtsbehörde prüfen. Auf die Stadt kämen durch die Absage des Baubeginns Kosten zu, weil das Regierungspräsidium Dresden die Bauaufträge "zu Kosten und Lasten der Stadt" vergeben habe, sagte Baubürgermeister Herbert Feßenmayr. Unter anderem erwartete er finanzielle Forderungen der beteiligten Baufirmen. Diese würden "aus Liebe zur Stadt Dresden nichts verschenken wollen", sagte er. Zahlen nannte er aber nicht.

Das Verwaltungsgericht Dresden hatte den Bau, der am 13. August beginnen sollte, aus Naturschutzgründen gestoppt. Sollte die Brücke wie geplant entstehen, droht der Verlust des 2004 vergebenen Welterbe-Titels. Die UNESCO hat ein Ultimatum bis zum 1. Oktober gestellt, um Alternativlösungen zu finden.