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Boxer-Legende Ali wieder Kino-Star

12. Dezember 2001
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Der Film "Ali" über zehn Jahre im Leben des Boxers
Muhammed Ali ist am Dienstag (11. Dezember) in London uraufgeführt worden. Mit 119 Millionen Euro Produktionskosten schlägt der Streifen des Regisseurs Michael Mann im Bereich der Porträt-Filme alle Rekorde.

Zu der Premiere kamen der britische Thronfolger Prinz Charles, Rockstar Bob Geldof und der frühere Boxer Henry Cooper, der Ali 1966 in einem legendären Kampf k.o. schlug. Ali, der an der Parkinson-Krankheit leidet, hatte seine Teilnahme an der Premiere kurzfristig abgesagt.

Der Film gilt nach "Harry Potter" und "Der Herr der Ringe" als das drittgrößte Kinoereignis dieses Jahres.

Dem 33-jährigen Hollywood-Star Will Smith winkt für die "mit
großer Überzeugungskraft" gespielte Hauptrolle nach Einschätzung der Kritiker ein Oscar.

Laut "Independent" hat Regisseur Mann den Mythos des Boxers, sein kompliziertes Verhältnis zum Islam, zum Rassismus, zu Frauen und zu seinem Vaterland USA nicht einfach wiederholt, sondern ein "menschliches und potentes Bild" des schwarzen Boxers und Bürgerrechtskämpfers geschaffen.

Der Film ist nicht das erste Porträt des Boxers. "When we were Kings" kam 1996 in die Kinos und erhielt einen Oscar als bester Dokumentarfilm.