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BMW setzt auf Carbon (18.09.2013)

18. September 2013

Altersarmut in Angela Merkels Wahlkreis +++ BMW setzt voll auf Carbon +++ Warum es deutsche Autobauer nach Brasilien zieht +++ Wie neue Automodelle zu ihrem Namen kommen

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Zahraeder am Stand des Waelzlagerherstellers NKE 2009 auf der Hannover Messe (Foto: dapd)
Bild: dapd

BMW setzt auf Carbon (18.09.2013)

Angst vor der Rente

Am Sonntag wird in Deutschland ein neuer Bundestag gewählt. Einige klagen, der Wahlkampf sei bisher langweilig. Dabei mangelt es nicht an kontroversen Themen. Zum Beispiel die drohende Altersarmut. Fast jeder Siebte ist in Deutschland von Armut bedroht, auch wenn er einen Vollzeitjob hat. Und selbst wenn das so gerade noch zum Leben reichen sollte, sieht es später für die Rente ganz düster aus. Am niedrigsten sind die Löhne ausgerechnet dort, wo Angela Merkel ihren Wahlkreis hat: In Stralsund. Dort hat unsere Reporterin Jana Lange Menschen getroffen, die Angst vor der Rente haben.

Neue Wege beim Elektroauto

Der Münchener Autohersteller BMW hat heute in seinem Werk in Leipzig eine neue Ära eingeläutet: Ab sofort wird dort das Elektroauto i3 in Serie produziert. Das neue Auto hat eine Karosserie aus Carbon, ein Material, das zwar leicht und stabil, dafür aber teuer ist und deshalb bislang nur in der Luftfahrt oder der Formel1 eingesetzt wurde. Dafür hat BMW eigens ein Joint-Venture mit dem Spezialisten SGL Carbon gegründet. Ein Werk für die Herstellung des neuen Werkstoffs befindet sich in Moses Lake im US-Bundesstaat Washington, das andere im bayerischen Wackersdorf nahe Regensburg. Und dort hat sich unser Reporter Marcel Kehrer umgesehen.

Auf nach Brasilien

In Deutschland und Europa stagnieren die Absatzzahlen der deutschen Autobauer. Nicht so in Asien und Südamerika. Hier gibt es noch ein kräftiges Wachstum. Allerdings erschweren gerade in Brasilien die hohen Importzölle das Geschäft. Deshalb planen immer mehr deutsche Hersteller den Bau von Werken in Südbrasilien. VW ist dort bereits seit Jahren mit großen Produktionshallen vertreten. BMW und Mercedes drängen nun ebenfalls auf den brasilianischen Markt. Und jetzt hat auch Audi eine wichtige Entscheidung getroffen.

Der Name macht's

Meine Tochter hat es einfach. Sie nennt ihr Auto Rusty – weil es 23 Jahre alt ist, schon einige Roststellen hat, aber immer noch durch den TÜV kommt. Eine spontane Idee, ein origineller Name – bei den internationalen Autokonzernen allerdings geht das ganz und gar nicht so einfach. Die Namensgebung für ein neues Modell gleicht eher einer generalstabsmäßig geplanten Angelegenheit, die oberndrein noch richtig teuer ist.

Redakteur im Studio: Rolf Wenkel