1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Biodiversität in Europa

1. Februar 2008

Der Begriff meint aber noch mehr: die Vielgestaltigkeit allen Lebens auf der Erde. Darunter fällt nicht nur der Artenreichtum, sondern auch die unterschiedliche genetische Ausstattung innerhalb einer Art .

https://p.dw.com/p/D10i
Der Bitterling ist der Fisch des Jahres 2008. Mit dem Bitterling fiel die Wahl auf eine vom Aussterben bedrohte Kleinfischart.Bild: picture-alliance/ dpa

Außerdem schließt Biodiversität die Fülle der verschiedenen Lebensräume und Ökosysteme ein und die vielen verschiedenen Wege, wie Lebewesen darin zusammenwirken können. Eine ganze Menge und auch eine Menge Probleme, denn viele Pflanzen und Tierarten sind inzwischen vom Aussterben bedroht.

Ein gutes Zeugnis für die EU

Peter Torkler vom EU- und Politikbüro des World Wide Fund for Nature stellt der EU und ihrer Naturschutzpolitik ein gutes Zeugnis aus. Im Projekt Natura 2000, einem Netzwerk zur Erhaltung der Flora und Fauna wird in Europa inzwischen eine Fläche in der Größe Frankreichs geschützt.

Wo Vögel noch in Ruhe brüten können

Ksenija Samardzija Matul von Radio Slowenien International stellt ein Natura 2000 Projekt vor, das mit EU Geldern unterstützt wird. In der Wald- Sumpflandschaft haben sich inzwischen 80 Arten von Nistvöglen niedergelassen, zahlreiche gefährdete Pflanzenarten sind ansässig geworden.

Frankreich will mehr Fisch

Ein größeres Problem wird der Artenschutz in dem Moment, wo er mit dem täglichen Leben kollidiert. So beschweren sich die französischen Fischer seit Jahren über die von der EU gegen die Überfischung eingeführten Fangquoten. Präsident Sarkozy hat jetzt angekündigt, er wolle diese Quoten in Frage stellen. Ausführliche Informationen dazu in einem Bericht von Benno Müchler.

Die heilende Wirkung der Pflanzen

Immer öfter greifen die Menschen, vor allem in Deutschland auf Heilpflanzen zurück. Der Markt boomt und so werden in Deutschland jährlich tonnenweise Heilpflanzen zu Medizin verarbeitet. Allerdings wird dabei immer noch darauf geachtet, dass der Bestand der einzelnen Pflanze nicht gefährdet wird. Wie das funktioniert, das erklärt Lydia Heller.