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Biathlon: Drei russische Spitzen-Athleten des Dopings überführt

DPA13. Februar 2009
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Die drei russischen Weltklasse-Biathleten Jekaterina Jurjewa, Albina Achatowa und Dimitri Jaroschenko sind als Doping-Betrüger überführt. Der Präsident des Biathlon-Weltverbandes IBU, Anders Besseberg, bestätigte einen Tag vor Beginn der Weltmeisterschaften in Pyeongchang in Südkorea, dass die Analyse der B-Proben im Antidopinglabor in Lausanne die Ergebnisse der positiven A-Proben bestätigt haben. Das Trio wurde von der WM ausgeschlossen und wird nach einer nun folgenden Anhörung vom Weltverband gesperrt.

Die beiden aktuellen Weltmeister Jaroschenko und Jurjewa wurden bei zwei Dopingkontrollen beim Weltcup in Östersund im Dezember jeweils positiv auf eine von Besseberg nicht benannte verbotene Substanz getestet, Olympiasiegerin Achatowa einmal. Die Substanz wird die IBU erst gemeinsam mit dem Strafmaß veröffentlichen. Das wird nicht mehr im Verlauf der WM der Fall sein, erklärte Besseberg. Möglich sind Sperren bis zu vier Jahren für die Dopingsünder.

Nach Auskunft von Russlands Männer-Trainer Wladimir Alikin hat das Trio den WM-Ort umgehend nach Erhalt des B-Proben-Ergebnisses verlassen und ist von Seoul aus nach Moskau geflogen. Alikin kündigte zugleich harte Bestrafung durch den russischen Verband an.