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Berliner Flick-Ausstellung zu Ende

28. März 2005
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Nach rund sechs Monaten ist am Ostermontag die umstrittene Flick-Ausstellung in Berlin zu Ende gegangen. Sie gilt als Publikumserfolg: Etwa 250.000 Besucher sahen nach Angaben des Berliner Museums die Präsentation im Hamburger Bahnhof. Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hatte die Ausstellung der Sammlung des Industriellenerben Friedrich Christian Flick im September eröffnet. Die Collection umfasst 2500 Werke von Künstlern aus dem späten 20. Jahrhundert, darunter Bruce Nauman, Paul McCarthy und Martin Kippenberger. Flick stellt seine Werke dem Museum für sieben Jahre zur Verfügung.

Während der Ausstellung gab es mehrere Störaktionen. Kritiker werfen Flick vor, die Sammlung mit dem Erbe seines Großvaters erworben zu haben, der in der NS-Zeit einer der größten Rüstungslieferanten war und auch Zwangsarbeiter beschäftigte.