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Berlin sieht keinen Anlass für Griechenland-Hilfen

9. Dezember 2009
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Die Bundesregierung sieht keinen Anlass für mögliche Hilfen an das finanziell schwer angeschlagene Euro-Land Griechenland. Der Sprecher des Bundesfinanzministeriums, Michael Offer, verwies am Mittwoch in Berlin auf Aussagen des griechischen Finanzministeriums, wonach das Land die Probleme aus eigener Kraft lösen wolle. "Insofern gibt es auch keinen Grund, jetzt daran zu zweifeln, dass es nicht grundsätzlich auch möglich sein soll." Mit Blick auf die für Anfang nächsten Jahres erwarteten neuen Empfehlungen der EU-Kommission zur Korrektur des übermäßigen Staatsdefizits Athens sagte Offer: "Wir unterstützen Griechenland auf seinem Weg zur Budget-Konsolidierung und zu Wirtschaftsreformen im Rahmen des EU-Vertrages." Es sei aber auch unstrittig, dass Griechenland zusätzliche Maßnahmen ergreifen müsse. Die Frage, wann die Schmerzgrenze erreicht sei und die Euro-Partner kurzfristig helfen müssten, stelle sich derzeit nicht, hieß es weiter.