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Aus für Belgiens Trainer Wilmots

15. Juli 2016

Der belgische Fußball-Nationalcoach Marc Wilmots muss wegen des enttäuschenden Abschneidens bei der EM in Frankreich seinen Hut nehmen. Die Ukraine präsentiert derweil einen neuen Nationaltrainer.

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Marc Wilmots. Foto: dpa-pa
Bild: picture-alliance/Belgs/B. Fahy

Marc Wilmots muss für das überraschend frühzeitige Aus der hoch gehandelten belgischen Fußball-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft in Frankreich doch noch bezahlen. Der belgische Fußball-Verband KBVB trennte sich zwei Wochen nach dem 1:3 der "Roten Teufel" im Viertelfinale gegen Wales von seinem 47 Jahre alten Nationaltrainer. Der Vertrag des früheren Profis und Trainers von Schalke 04 lief eigentlich noch bis Mitte 2018.

Es sei "die gemeinsame Überzeugung" des Verbands und Wilmots', dass nun "ein neuer Impuls notwendig ist", teilte der KBVB mit. Die angestrebten Ziele bei der EURO seien nicht erreicht worden. Unmittelbar nach der Niederlage gegen Wales hatte der Verband "überhastete Entscheidungen" in der Trainerfrage noch ausgeschlossen. Wilmots selbst hatte seine Zukunft offen gelassen. "Ich brauche Zeit, um darüber nachzudenken", sagte er.

Wer Belgien nun zur WM 2018 nach Russland führen soll, wurde zunächst nicht bekannt. Bis zum nächsten Länderspiel am 1. September in Brüssel gegen Spanien solle aber eine Lösung gefunden werden, teilte der Verband mit. Der Weltranglisten-Zweite trifft in der WM-Qualifikationsgruppe H auf Bosnien-Herzegowina, Griechenland, Estland, Zypern und Gibraltar.

Schewtschenko neuer Trainer der Ukraine

Derweil wurde in der Ukraine der frühere Weltklassestürmer Andrej Schewtschenko als neuer Nationaltrainer vorgestellt. Der 39-Jährige ist Nachfolger von Michail Fomenko, dessen Vertrag nach der EM ausgelaufen war. Die Ukraine war nach drei Niederlagen in der Vorrundengruppe C gegen Deutschland (0:2), Nordirland (0:2) und Polen (0:1) als Tabellenletzter ausgeschieden.

sn/jw (sid,dpa)