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Bekommt China die Fußball-WM?

14. Juni 2017

FIFA-Präsident Gianni Infantino traf sich in Peking mit Chinas Staatschef Xi Jinping: Ging es bei diesem Gespräch um eine mögliche Ausrichtung des Reichs der Mitte um die Fußball-WM?

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China FIFA-Präsident Gianni Infantino & Xi Jinping, Präsident China
Bild: Reuters/F. Dufour

Ein Treffen des chinesischen Staatschefs Xi Jinping mit FIFA-Präsident Gianni Infantino befeuert Spekulationen über eine mögliche Bewerbung Chinas um die Fußball-WM. Xi und Infantino trafen sich einem Bericht der Nachrichtenagentur AP zufolge in der Großen Halle des Volkes in Peking, wo auch Parteitage und die Volkskongresse der regierenden kommunistischen Partei stattfinden.

Der Fußballfan Xi dankte dem FIFA-Chef für die Unterstützung des Fußball-Weltverbandes: "Seit Sie Präsident der FIFA sind, haben Sie enorm zur Entwicklung des Fußballs hier in China beigetragen." Infantino sagte, die FIFA wolle in China und der Welt eine "neue Ära des Fußballs" starten.

China FIFA-Präsident Gianni Infantino & Xi Jinping, Präsident China
Infantino und Xi in der Großen Halle des Volkes: "Eine neue Ära des Fußballs" startenBild: Reuters/F. Dufour

Es gibt Spekulationen, dass sich China um die Ausrichtung der WM 2030 oder 2034 bewerben könnte. Die Regierung Xi will Chinas Präsenz im internationalen Fußball stärken. So wurden eine große Zahl neuer Fußball-Akademien geschaffen, Spielfelder angelegt und Trainer verpflichtet.

Zudem soll das bislang international nicht erfolgreiche Nationalteam bis 2050 Weltmeister werden. Chinas bislang einzige WM-Teilnahme datiert von 2002. Am Dienstag schaffte das Team in der Qualifikation für die WM 2018 in Russland gegen Syrien nur ein 2:2-Unentschieden. In der Gruppe A ist China damit derzeit Tabellenletzter.

sw/sn (AP, dpa)