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Beerdigung als Filmpremiere

16. Juli 2003
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In Hollywood ist auch der Tod des Hauptdarstellers manchmal Anlass für eine Filmpremiere. Wer sich auf dem Friedhof "Hollywood Forever" direkt hinter den Paramount-Studios begraben lässt, kann künftig während der Zeremonie eine DVD über das eigene Leben vorführen lassen, berichteten US-Medien am Mittwoch (16. Juli 2003).

"Wo weinen die Leute noch, wenn nicht im Kino?", erläutert der Friedhofsbesitzer, Tyler Cassity, sein Konzept. Die Filme könnten während der Beerdigung über interaktive Säulen rund um die Grabstätte übertragen werden. Er ermögliche mit den biografischen Dokumentationen für Verwandte und Freunde ein "virtuelles Nachleben" der Verblichenen. Die Produktion des Filmereignisses post mortem hat aber ihren Preis: Für jedes "Lebenskapitel" werden laut Cassity rund 450 Euro in Rechnung gestellt.