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Bedrohtes Naturerbe - wie der Prespa-Nationalpark geschützt wird

2. April 2013

Die Prespa-Region im Dreiländereck Albanien-Mazedonien-Griechenland wurde von der UNESCO nominiert, als Naturerbe der Menschheit. Doch dieses Erbe ist bedroht: durch Überweidung, Überfischung und illegalen Holzeinschlag. Jahrtausende alte Wälder werden zerstört und damit auch ihre Funktion als wichtiger CO2-Speicher.

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Der Klimawandel wird angeheizt durch die Abholzung der Wälder und die Verbrennung des Holzes, doch bedroht ist auch die Biodiversität. Vor allem auf der albanischen Seite leben die Menschen zum Teil in extremer Armut. Daher sind es auch soziale Projekte, die die deutsche Kreditanstalt für Wiederaufbau finanziert, um die Biodiversität zu schützen und die Abholzung der Wälder zu stoppen. Sie kooperiert dabei mit der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt und mit den lokalen Naturschutzorganisationen Albaniens, Mazedoniens und Griechenlands. In den Seen der Region leben eiszeitliche Fische, die sonst nirgendwo auf der Welt vorkommen. Seit 10 Millionen Jahren sind der Ohrid- und der Prespa-See von der übrigen Welt isoliert, daher gibt es hier die Prespa-Forelle, Prespa-Nase und die Prespa-Barbe. Noch. Denn obwohl es verboten ist sie zu angeln, tun das Teile der Bevölkerung trotzdem.