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BayernLB nimmt Rettungsschirm in Anspruch

22. Oktober 2008
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Bayern muss zur Stützung seiner angeschlagenen Landesbank auf eine Milliardenhilfe des Bundes zurückgreifen. Die durch die Finanzkrise gebeutelte BayernLB nimmt aus dem 500 Milliarden Euro schweren Programm der Bundesregierung allein 5,4 Milliarden Euro in Anspruch, wie Bayerns Finanzminister und BayernLB-Verwaltungsratschef Erwin Huber (CSU) am Dienstag nach einer fünfstündigen Krisensitzung in München sagte. Eine weitere Milliarde Euro soll Deutschlands zweitgrößte Landesbank über eine Kapitalerhöhung der Eigentümer zufließen. Hiervon übernimmt das Land 700 Millionen Euro, 300 Millionen kommen von den bayerischen Sparkassen. Die BayernLB ist die erste Bank, die den Rettungsfonds des Bundes anzapft. Dieser soll die Finanzbranche, die in ihrer größten Krise seit Jahrzehnten steckt, stabilisieren.