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Bayern und Wolfsburg eröffnen China-Büros

22. März 2017

Der FC Bayern München eröffnet sein ständiges Büro in China nun auch offiziell - die Auslands-Dependance neben New York. Wolfsburg ist nun ebenfalls in China vertreten - als erster Bundesligist in der Hauptstadt Peking.

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China | Karl Heinz Rummenigge  eröffnet ersten Bayern München Standort in Shanghai
Bild: Getty Images/AFP/J. Eisele

Der deutsche Rekordmeister hat seine Niederlassung in China am Mittwoch feierlich eingeweiht. Der Bayern-Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge, der Vorstand für Internationalisierung Jörg Wacker, sowie die beiden Ex-Spieler und Markenbotschafter des FC Bayern, Giovane Elber und Bixente Lizarazu, nahmen an der Feier vor Ort teil. "Wir haben in China auf unseren Reisen bislang stets wunderbare Erfahrungen gemacht und gespürt, welch hohes Ansehen unser Klub hier genießt", sagte Rummenigge vor rund 120 geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Medien. "Wir haben in China schon eine breite Fanbasis, mit der wir ab sofort noch stärker in den Dialog gehen wollen", ergänzte Wacker.

Das Shanghai-Büro der Münchner ist bereits seit September 2016 unter der Leitung von Managing Director Rouven Kasper in China aktiv. Unter anderem wird dort die Saisonvorbereitungsreise der Bayern im Sommer 2017 organisiert. Währenddessen absolviert die Mannschaft von Trainer Carlo Ancelotti im Juli Testspiele gegen den FC Arsenal, den FC Chelsea, AC Mailand und Inter Mailand.

Wolfsburger Büro in Chinas Hauptstadt

Mit einem eigenen Büro im Land will auch der VfL Wolfsburg vom boomenden Fußball-Markt in China profitieren. Die "Wölfe" eröffneten als erster Bundesligist eine Dependance in Chinas Hauptstadt Peking. "Wolfsburg hat sich bereits in den vergangenen Jahren in China etabliert und genießt dort hohes Ansehen", sagte VfL-Geschäftsführer Thomas Röttgermann am Mittwoch zur Eröffnung der ersten Auslands-Repräsentanz des Vereins im Pekinger Künstlerviertel "798".

China sei von großer Bedeutung, weil hier eine "einzigartige Kombination aus enormer Euphorie für den deutschen Fußball, geballter Wirtschaftskraft und großem staatlichen Interesse am Fußballsport vorherrscht", sagte Röttgermann. Wie der FC Bayern München wolle der VfL Wolfsburg mit der Niederlassung in Peking seinen Beitrag zu einer "Verankerung der Bundesliga in China leisten".

Laut eigenen Angaben habe Wolfsburg mehr als eine Millionen Fans in Chinas sozialen Netzwerken. Sowohl im Staatsfernsehen als auch im Internet werden Spiele der Bundesliga gezeigt. Fans in China wenden sich oft Vereinen in Europa zu, weil sie von den Leistungen heimischer Klubs frustriert sind. Doch auch Chinas Vereine rüsten auf. Um die eigene Liga attraktiver zu machen, haben sie zuletzt verstärkt für hohe Ablösesummen Stars im Ausland eingekauft.

asz/og (dpa, sid)