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BASF sieht sich durch Umweltpolitik von EU und Bund gefährdet

1. Februar 2002
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Die Umweltpolitik der Europäischen Union und der Bundesregierung gefährdet nach Darstellung der BASF den Standort Ludwigshafen. Würden alle Pläne umgesetzt, so kämen auf die BASF jährlich Mehrkosten von 300 Millionen Euro zu, sagte BASF-Vorstandsmitglied Eggert Voscherau am Freitag in Ludwigshafen. Da der Chemiekonzern langfristig planen müsse, könnten die Pläne zur Folge haben, dass Investitionsentscheidungen nicht getroffen würden, sagte er. Im BASF-Werk Ludwigshafen - dem größten zusammenhängenden Chemiekomplex der Welt - arbeiten derzeit rund 41.800 Menschen. Das im Februar 2001 von der EU-Kommission vorgelegte Weißbuch Chemikalien-Politik sieht ein neues System zur Registrierung und Bewertung von Chemikalien vor. Damit soll auch das Risiko so genannter Altstoffe besser beurteilt werden können.