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Bärenjagd in New Jersey

15. Dezember 2003
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Bei der ersten Bärenjagd seit 33 Jahren sind im US-Bundesstaat New Jersey 328 Tiere getötet worden. Die Jagd sei eröffnet worden, um die rapide ansteigende Zahl der
Bären einzudämmen, berichtete die Lokalzeitung "Star-Ledger" am Montag (15.12.2003). Offiziellen Schätzungen zufolge sollen zwischen 2000 und 3200 Bären in dem Bundesstaat leben, der eigentlich wegen seiner Industrie
bekannt ist. Weil die Bären immer häufiger in Wohnviertel
eingedrungen seien, sei eine Flut von Beschwerden bei den Behörden eingegangen, berichtete die Zeitung.

Tierschutzgruppen protestierten gegen die Jagd. "Diese Jagd wird nichts verändern, Bären werden nun nicht wie durch ein Wunder aufhören, aus Mülleimern zu essen oder in Wohnvierteln herumzulaufen", sagte die Tierschützerin Linda Smith. Die Behörden verteidigten die Jagd. "Wir werden nun eine gesunde Bärenpopulation haben", sagte der Sprecher Martin McHugh.