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Autos, Aspirin und Jägermeister

Rolf Wenkel7. April 2016

Trotz nationalkonservativer Regierung: Polen ist bei deutschen Investoren nach wie vor beliebt +++ Neue Regierung, neue Regeln: Argentinien will zurück an die internationalen Finanzmärkte +++ Armdrücken hinterm Vorhang – bei VW streiten Vorstand und Betriebsrat um die künftigen Kurs +++ Autos, Aspirin und Jägermeister – wie schlagen sich deutsche Produkte in den USA?

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Investitionen in Polen

In Polen hat die neue nationalkonservative Regierung schon eine Menge Porzellan zerschlagen mit ihrer massiven Einflussnahme auf die Justiz und die öffentlich-rechtlichen Medien. Doch trotz der eher schwacher Noten für die politische und gesellschaftliche Stabilität des Landes behält Polen in Mittel und Osteuropa seine Spitzenposition als Investitionsstandort bei. Das ergibt sich aus der jüngsten Konjunkturumfrage der Deutsch-Polnischen Industrie- und Handelskammer.

Argentinen will zurück an die Finanzmärkte

Von Polen nach Argentinien. Seitdem er Präsident ist, baut Mauricio Macri das Land in Hochgeschwindigkeit um. Liberalisierung und Deregulierung sind nun die Mittel der Wahl, der Staatsinterventionismus der Vergangenheit soll abgeschafft werden, mit den Hedgefonds wird über eine Rückzahlung der Schulden verhandelt. Kurzum: Der neue Präsident will das Land erklärtermaßen wieder in die globale Finanzwelt hieven. .

VW: Streit hinter den Kulisen

Dieselgate und kein Ende: In den USA hat erstmals ein VW-Vertragshändler Klage gegen den Konzern eingereicht, er fühlt sich getäuscht und betrogen. In Deutschland wollen die Umweltminister mehrerer Bundesländer als Konsequenz aus der Abgas-Affäre Steuervorteile für Diesel abschaffen. Und in Wolfsburg streiten sich Betriebsrat und Vorstand um den künftigen Kurs des Konzerns. So wird unter anderem über die Höhe der Bonuszahlungen für die Vorstände gestritten

Lederhosen und Sauerkraut

Der Ruf des deutschen Autobauers Volkswagen hat in den USA laut einer Umfrage erheblich durch den Abgas-Skandal gelitten. 46 Prozent der US-Bürger haben ihr Vertrauen in die Marke VW verloren, so das Ergebnis einer repräsentativen Befragung, die die Denkfabrik German Marshall Fund in Auftrag gegeben hat. 42 Prozent der 1 500 Teilnehmer stimmten der Aussage zu, dass die Affäre der deutschen Wirtschaft insgesamt langfristig schaden wird. Und 28 Prozent der Befragten gaben an, dadurch das Vertrauen in das Label "Made in Germany" verloren zu haben. Welche deutschen Produkte kennen die Amerikaner überhaupt?

Redakteur am Mikrofon: Rolf Wenkel

Technik: Thomas Schmidt