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Ausgebebt? (25.08.2015)

25. August 2015

Wie sich die Börsen an Tag eins nach dem gestrigen Beben verhalten +++ Warum Hygiene-Produkte aus Supermärkten in Russland verschwinden sollen +++ Weshalb sich die britische Autoindustrie vor einem EU-Referendum sorgt

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China Börsen rutschen weiter ab
Bild: picture-alliance/dpa/W. Wei

Ausgebebt? (25.08.2015)

Was ist da los an den Börsen? Gestern sackte der Dax - der deutsche Leitindex - in der Spitze um bis zu sieben Prozent ab - Panik griff um sich. Heute die Wende und Aufatmen bei den Händlern. Wir berichten vom Börsenparkett in Frankfurt.

Kommt die Delle 2016?

Ein Grund, warum der deutsche Aktienindex - Stand heute - schnell die Kurve bekommen hat sind die guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Zu diesem Schluss kommt auch der Deutsche Industrie und Handelskammertag (DIHK), der heute eine Umfrage zum Geschäftsklima aus Sicht deutscher Unternehmer vorgestellt hat. Langfristig sind die Aussichten aber nicht mehr so rosig.

Politik oder harte Fakten?

Die russischen Sanktionen treffen bestimmte Bereiche der deutschen Wirtschaft heftig. Doch auch andersherum sind die Auswirkungen deutlich spürbar. So geht der Internationaler Währungsfond davon aus, dass die Wirtschaft in Russland in diesem Jahr um drei Prozent schrumpft. Wegen der russischen Politik in der Ukraine-Krise verschärfen die EU und die USA seit anderthalb Jahren die Ausfuhrbestimmungen nach Russland stufenweise. Moskau reagierte bereits mit Gegenmaßnahmen und hat unter anderem den Import bestimmter europäischer Agrarprodukte verboten. Heute erteilte die russische Verbraucherschutzbehörde nun auch einigen westlichen Hygiene-Produkten ein vorläufiges Verbot.

Autoindustrie gegen Referendum

Der britische Premierminister David Cameron will das Volk befragen, ob das Vereinigte Königreich tatsächlich Teil der Europäischen Union bleiben möchte. Wann ein solches Referendum stattfindet, ist noch nicht klar. Klar ist aber, dass Cameron die Situation als Druckmittel nutzt, um in der Europäischen Union für Reformen zu werben. Doch nicht alle Briten finden einen solchen Volksentscheid positiv. Die britische Automobilindustrie jedenfalls blickt mit Sorgen darauf.

Technik: Jan Eisenberg

Redakteur am Mikrofon: Nicolas Martin