Aus für BenQ-Produktion
2. Januar 2007Anzeige
Das Amtsgericht München hat das Insolvenzverfahren über den Handyhersteller BenQ Mobile eröffnet. Das Konkursgericht habe bereits am Neujahrstag mit den entsprechenden rechtlichen Schritten begonnen, sagte ein Sprecher des Insolvenzverwalters Martin Prager am Dienstag. Bis Silvester hat kein Investor ein Angebot für das Unternehmen mit 3000 Beschäftigten abgegeben. Der Betrieb von BenQ Mobile - die Zentrale in München und die zuletzt kaum noch ausgelastete Produktion in Kamp-Lintfort am Niederrhein - werden stillgelegt. Prager, der drei Monate lang vergeblich einen Käufer gesucht hatte, will sich am Mittwoch zum weiteren Vorgehen bei BenQ Mobile äußern.