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Aurora Borealis (Teil 2)

8. September 2009
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Im Jahr 2014 soll die "Aurora Borealis" fertig sein

Animation der Aurora Borealis, Blick auf das Schiff (Foto: AWI)
Noch ein Modell, ab 2012 sollen die Bauarbeiten startenBild: AWI

Auf seinen Expeditionen wird sich das Forschungschiff vorwiegend in eisbedeckten Gewässern aufhalten. Dabei hilft eine spezielle Vorrichtung, die das Schiff "rollen" lässt, es also in seitliche Schwankungen versetzt. Dadurch zerquetscht es die Eisschicht. Bis zu 15 m hohe Eisrücken soll die "Aurora Borealis" später auf diese Weise überwinden.

Im Eis bohren kann das Schiff nur, wennn es seine Position hält. Und das gilt als besonders schwieriges Manöver. Die Ingenieure haben deshalb ein eigenes Steuer-und-Antriebskonzept entwickelt: Unterhalb des Rumpfes sind sechs lenkbare Schiffsschrauben angebracht. Die können gemeinsam mit dem Hauptantrieb das Schiff in jede Richtung bewegen und so gegen das Treibeis ansteuern.

Berend Pruin, Leiter des Projekts, ist optimistisch, dass die "Aurora Borealis" alle technischen Anforderungen erfüllen wird: "Wir sind zufrieden und überzeugt, dass wir mit dem Schiff die Performance bringen können, die gewünscht wird." In drei Jahren dann, wenn alle Verträge unterzeichnet sind, soll der Bau der Aurora Borealis beginnen.

Autorin: Cornelia Borrmann

Redaktion: Klaus Dartmann