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Aufräumen nach dem Schneesturm

10. Februar 2013

Nach dem Wintersturm "Nemo" hat sich die Lage an der Ostküste der USA beruhigt. Der Blizzard hatte das öffentliche Leben fast lahmgelegt. Bei Unfällen kamen mindestens neun Menschen ums Leben.

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Ein Mann schaufelt Schnee vor seinem Haus (Foto: dpa)
Bild: picture alliance/ZUMA Press

Ein elfjähriger Junge und ein 20-jähriger Mann starben in Boston an Kohlenmonoxidvergiftungen, weil sie sich in Autos wärmen wollten. Bei Autounfällen auf eisglatten Straßen kamen in New Hampshire, Connecticut und New York drei Menschen ums Leben. In Danbury in Connecticut rutschte ein Mann auf seiner verschneiten Veranda aus und wurde tot gefunden.

Wintersturm "Nemo" fegt über US-Ostküste

Im Bundesstaat New York verunglückte ein Mann tödlich bei einem Unfall mit seiner Räummaschine. Zwei weitere Menschen in Connecticut starben ebenfalls beim Schneeräumen. Ein Mann war tot unter einem Haufen Schnee vor seinem Haus gefunden worden.

Der Blizzard, der vor allem am Freitag und in der Nacht zum Samstag gewütet hatte, ist inzwischen weitergezogen. Im Flugverkehr kann es jedoch auch am Sonntag noch zu Störungen kommen.

Der Bahnbetreiber Amtrak gab bekannt, dass der Zugverkehr zwischen New York und der Hauptstadt Washington wieder aufgenommen wurde. Die Strecke zwischen New York und Boston bleibe jedoch noch eine zeitlang gesperrt.

Ein Mann schaut am Flughafen aus dem Fenster. Im Hintergrund ein Flugzeug (Photo by Spencer Platt/Getty Images)
An den Flughäfen ging zeitweise nichts mehrBild: Getty Images

In den Bundesstaaten Connecticut und Massachusetts hoben die Behörden ein Fahrverbot für Privatautos auf. Der Gouverneur von Connecticut, Dannel Malloy, appellierte an die Bewohner, trotzdem zuhause zu bleiben. Die Räumfahrzeuge müssten Gelegenheit bekommen, die Straßen frei zu machen.

Viele Städte meldeten Schneefall in Rekordhöhe. In Milford in Connecticut wurden zum Beispiel 95 Zentimeter gemessen. Vielerorts brachte der nasse und somit schwere Schnee die Überlandleitungen zum Einsturz. 650.000 Haushalte waren ohne Strom.

uh/qu (afp,dpa,rtr)