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Auf nach London

11. Februar 2005

Diese Woche führt kein Reiseweg zur Kunst an London vorbei: Caravaggio, Rembrandt, Vermeer, Monet, Turner und Whistler locken. Sie nicht? Dann sollten Sie auf Paris oder Zürich umbuchen.

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Künstlerische Zusammenhänge: Turner, Whistler und Monet

Die künstlerischen Zusammenhänge zwischen drei großen Malern beleuchtet seit Donnerstag (10.2.) die Ausstellung "Turner Whistler Monet" in der Tate Britain in London. Die Kunsthalle an der Themse zeigt insgesamt 100 Werke des Briten JMW Turner (1775- 1851), des Amerikaners James Whistler (1843-1903) und des Franzosen Claude Monet (1840-1926). Dazu gehören als Leihgabe aus den USA unter anderem Turners berühmtes Ölgemälde "Der Brand des Londoner Parlamentsgebäudes" (1835) und Monets faszinierende Ansichten von Themse und Westminster Parlament. Die bereits in Paris und Toronto gezeigte Show war in Frankreich heftig umstritten, weil sie den Einfluss Turners auf den Impressionisten Monet zu belegen versucht. Sie zog an der Seine mehr als 500.000 Besucher an. Auch in London verspricht die Ausstellung, ein Renner zu werden: Laut Tate sind schon mehr als 20.000 Karten vorbestellt.

Bis zum 15. Mai, täglich 10.00 bis 17.50 Uhr

Albert Giacometti und Henri Cartier-Bresson: Verwandte Blicke

Skulptur von Alberto Giacometti
La Foret: 'Sept Figures Et Une Tete', Skulptur von Alberto GiacomettiBild: AP

Aus der Begegnung zwischen dem Bildhauer und Maler Alberto Giacometti und dem Fotografen Henri Cartier-Bresson entstand eine langjährige Freundschaft, von der auch die bekannten Giacometti-Porträts des französischen Fotografen zeugen. Unter dem Titel "Alberto Giacometti und Henri Cartier-Bresson, verwandte Blicke" zeigt die Pariser Stiftung Henri Cartier-Bresson in Zusammenarbeit mit dem Kunsthaus Zürich bis zum 27. März rund 70 Skulpturen, Fotografien und Zeichnungen beider Künstler. "Die Ausstellung zeigt die Parallelen in der Arbeit dieser großen Künstler auf", erklärte die Stiftungsleitung. Die Ausstellung ist anschließend vom 13. Mai bis 7. August im Kunsthaus Zürich zu sehen.

Täglich außer Montag und Dienstag 13.00-18.30 Uhr, Samstag 11.00-18.45 Uhr

Holländische Malerei des 17. Jahrhunderts im Buckingham Palast

Mit holländischer Malerei des 17. Jahrhunderts will Königin Elizabeth II. Kunstliebhaber verwöhnen. "Das Auge erfreuen - Holländische Malerei des Goldenen Zeitalters" heißt eine Ausstellung der Queen's Gallery im Buckingham Palast. Vom 11. Februar bis 30. Oktober 2005 sind dort 51 Gemälde aus der königlichen Sammlung zu sehen, darunter Werke von Rembrandt, Johannes Vermeer oder Nicholas Maes. Die Ausstellung gliedert sich nach Angaben der Organisatoren in Genre-Malerei, Porträts, Stillleben, Landschaften und Historienmalerei.

Täglich 10.00-17.00 Uhr

Londoner Nationalgalerie zeigt Caravaggio

Ausstellung des Künstlers Caravaggio
Ausstellung des Künstlers CaravaggioBild: AP

Die britische Nationalgalerie in London stellt wichtige Werke des italienischen Meisters Michelangelo Merisi da Caravaggio (1571-1610) vor. Die Ausstellung "Caravaggio: Die letzten Jahre" ist vom 23. Februar bis zum 22. Mai zu sehen. Sie konzentriert sich auf das Schaffen des Künstlers in den letzten vier Jahren seines Lebens. Unter anderem werden die Bilder "Salome mit dem Haupt Johannes des Täufers" und "Anbetung der Hirten" gezeigt.

Täglich 10 - 18, Mittwochs bis 21 Uhr

"Monets Garten" im Kunsthaus Zürich verlängert

Ausstellung Monet's Garten im Kunsthaus Zürich
Ausstellung Monet's Garten im Kunsthaus ZürichBild: AP

Die Ausstellung "Monets Garten" im Kunsthaus Zürich ist wegen des großen Publikumserfolgs verlängert worden. Die rund 70 Werke des französischen Impressionisten Claude Monet (1840-1926) sind anstatt bis zum 27. Februar noch bis zum 13. März zu sehen. Seit der Eröffnung am 29. Oktober 2004 seien täglich mehr als 1700 Besucher in die Schau geströmt, teilte das Kunsthaus mit. Am 13. Januar wurde der 100 000. Besucher begrüßt. Die eindrucksvollen Garten-Bilder stammen überwiegend aus europäischen und amerikanischen Sammlungen. Darunter sind Leihgaben aus Privatbesitz, die selten gezeigt werden.

Dienstag bis Donnerstag 10-21, Freitag bis Sonntag 10-17 Uhr