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Lifestyle

Auf den Spuren Picassos (06): Vallauris

7. September 2012

Die Liebe zum Mittelmeer prägte den im andalusischen Malaga geborenen Pablo Picasso schon als Kind. Er kam erstmals vor dem ersten Weltkrieg in die Provence und an die Côte d’Azur, ließ sich aber erst ab 1948 ganz dort nieder. Er lebte und arbeitete an verschiedenen Orten, von denen sechs in der Serie vorgestellt werden.

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In Vallauris entdeckte Picasso im Sommer 1947 im Atelier Madoura die Kunst der Keramik. Er eröffnete bald ein eigenes Atelier und sorgte dafür, dass das in die Krise geratene Töpferhandwerk wieder Aufschwung bekam. Picasso schuf dort rund 4000 Arbeiten. Ein Teil davon ist im Picasso Museum von Vallauris, ein anderer im Picasso Museum von Antibes zu sehen. Vallauris bleibt bis in die Gegenwart von Picasso geprägt: eines seiner wichtigsten politischen Werke ist hier zu sehen, das imposante Wandgemälde "Krieg und Frieden" in der Schlosskapelle. Der Ort ist bis heute ein Zentrum des Keramik - und Töpferhandwerks an der Côte d’Azur. Wenige Kilometer von Vallauris hatte Picasso in Mougins sein letztes Atelier, in dem er bis zu seinem Tod gelebt und gearbeitet hat.