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Arcandor will keine Kaufhaus-Fusion

19. Mai 2009
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Der Chef des Arcandor-Konzerns, Karl-Gerhard Eick, lehnt eine Fusion der Arcandor-Tochter Karstadt mit der Metro-Tochter Kaufhof ab. "Der Vorschlag von Metro scheint mir derzeit eher ein taktisches Manöver und Störfeuer auf der politischen Bühne zu sein", sagte Eick der "Süddeutschen Zeitung" am Dienstag. Er sagte allerdings auch, eine Fusion würde Karstadt und Arcandor im Moment nicht weiterhelfen, Staatsbürgschaften seien hingegen unverzichtbar, asonst drohe die Insolvenz. Der Chef des Konkurrenz-Unternehmens Metro, Eckehard Cordes, hatte am Wochenende überraschend angekündigt, der Handelsriese sei angesichts der Krise beim Konkurrenten Arcandor bereit, über eine Zusammenarbeit und einen möglichen Zusammenschluss von Karstadt und Galeria Kaufhof zu sprechen. Die Gründung einer derartigen Deutschen Warenhaus AG ist seit Jahren Gegenstand von Spekulationen.