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Arcandor stellt Insolvenzantrag

9. Juni 2009
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Nach wochenlangem Kampf um eine Rettung ist die Karstadt-Mutter Arcandor pleite. Das Unternehmen habe am Dienstag beim Amtsgericht Essen Antrag auf Insolvenz gestellt, weil ihm die Zahlungsunfähigkeit angesichts bis Freitag fälliger Kredite in Höhe von 710 Millionen Euro drohte, teilte der Handels- und Touristikkonzern mit. Der Geschäftsbetrieb in den Karstadt-Warenhäusern und bei den Arcandor-Versandhandelstöchtern laufe jedoch normal weiter. Von der Insolvenz seien 43.000 Mitarbeiter betroffen, teilte Arcandor mit. Das Unternehmen habe auch für seine Kaufhaustochter Karstadt, die Versandhandelstochter Primondo und den Katalogversender Quelle Gläubigerschutz beantragt. Nicht betroffen von dem Verfahren sind den Angaben zufolge die in Großbritannien ansässige Touristiktochter Thomas Cook, die Spezialversender der Primondo-Gruppe sowie der Homeshopping-Sender HSE24.