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Arbeitsmarkt 2012 (30.04.2012)

30. April 2012

Chance oder Bedrohung - Arbeitnehmerfreizügigkeit in Europa +++ Leiharbeit – Umstrittenes Arbeitsmarktinstrument +++ Der Griff nach dem Stern – Mercedes fürchtet feindliche Übernahme

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ARCHIV - Zahraeder am Stand des Waelzlagerherstellers NKE aus Oesterreich, aufgenommen am 23. April 2009 auf der Hannover Messe in Hannover. Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Juni 2009 zum dritten Mal in Folge verbessert. Die Hoffnung auf ein Ende der Talsohle liess den ifo-Geschaeftsklimaindex von 84,3 auf auf 85,9 Punkte steigen, wie das Muenchner Wirtschaftsforschungsinstitut am Montag, 22. Juni 2009, mitteilte. (AP Photo/Joerg Sarbach) --- FILE - A man is seen through a big bearing at the booth of NKE of Austria at the industrial fair in Hanover, Germany, Thursday, April 23, 2009.Some 6,150 exhibitors from 61 different nations participate in the world's largest fair for industrial technology.(AP Photo/Joerg Sarbach)
Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFOBild: dapd

Arbeitsmarkt 2012 (30.04.2012)

Arbeitnehmerfreizügigkeit

In der Europäischen Union gilt die Arbeitnehmerfreizügigkeit. Das bedeutet, von wenigen Ausnahmen abgesehen: Jeder EU-Europäer kann in dem EU-Land arbeiten, in dem er es möchte. Das hat beispielsweise die Handwerkskammer der ostdeutschen Stadt Cottbus, händeringend auf der Suche nach Auszubildenden, genutzt und 22 Polen eingeladen, in Deutschland ein Handwerk zu erlernen. Inzwischen sind von den ursprünglich 22 nur noch sechs übriggeblieben. Wir haben einen von ihnen getroffen.

Ein umstrittenes Arbeitsmarktinstrument

Leiharbeit bedeutet Dumpinglöhne und gesetzlich abgesicherte Ausbeutung. Das ist kurz gefasst, was der Deutsche Gewerkschaftsbund von dieser Form der Arbeit hält. Der DGB fordert daher auch für Leiharbeit einen Mindestlohn von 8,50 Euro und vor allem: Gleiche Bezahlung und Behandlung von Leiharbeitern und Festangestellten. Warum gibt es Leiharbeit überhaupt und ist sie, wie die Gewerkschaften meinen, tatsächlich Teufelswerk?

Steht Mercedes vor einer feindliche Übernahme?

Das Magazin "Automobilwoche" berichtet, der Autohersteller Daimler habe sich gegen eine feindliche Übernahme gewappnet. Daimler ein Übernahmekandidat? Ein Indiz dafür, dass sich an der Konzernstruktur etwas Grundlegendes ändern könnte, liefert Daimlers größter Einzelaktionär: Der will nämlich bei Mercedes aussteigen. Wir haben uns gefragt, wie wahrscheinlich es ist, dass die Stuttgarter Autobauer demnächst einen neuen Herrn bekommen.

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann