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Arbeitslosigkeit in Europa nimmt ab

4. April 2016

Die Konjunkturerholung im Euro-Raum schlägt zunehmend auf den Jobmarkt durch. Allerdings spüren die Verbraucher einiger Länder das Wirtschaftswachstum stärker als andere.

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Griechenland Finanzkrise Schlange von Arbeitslosen in Athen
Bild: AP

Es ist der tiefste Stand seit vier Jahren: 16,63 Millionen Frauen und Männer waren im Euro-Raum in diesem Februar ohne Job - und damit 39.000 weniger als im Januar und 1,3 Millionen weniger als im Februar 2015. Die um jahreszeitliche Schwankungen bereinigte Arbeitslosenquote in den 19 Staaten der Währungsunion sank zum Vormonat auf 10,3 von 10,4 Prozent. Dies ist der geringste Wert seit August 2011, teilte die Statistikbehörde Eurostat am Montag mit.

In der Europäischen Union insgesamt lag die Quote stabil bei 8,9 Prozent - unverändert gegenüber Januar. In absoluten Zahlen waren hier 21,65 Millionen Menschen ohne Job.

Schlusslicht Griechenland

Von den Euroländern verzeichneten Deutschland mit 4,3 Prozent und Malta mit 5,1 Prozent nach der europäischen Berechnungsmethode die niedrigsten Arbeitslosenquoten. Die höchsten Arbeitslosenquoten im Euro-Raum haben Griechenland (jüngste Daten vom Dezember: 24,0 Prozent) und Spanien mit 20,4 Prozent.

Die Jugendarbeitslosigkeit im Euroraum ist im Februar ebenfalls leicht gefallen - um 0,1 Prozentpunkte. Mit 21,6 Prozent ist sie jedoch nach wie vor hoch. Deutschland schneidet hier wieder am besten ab (6,9 Prozent), Griechenland am schlechtesten (48,9 Prozent im Dezember 2015). Ebenfalls unter den Schlusslichtern sind Spanien (45,3 Prozent) und Italien (39,1 Prozent). Die Quote ist in den beiden letzten Ländern im Vergleich zum Vormonat zwar gesunken - allerdings jeweils nur um 0,2 Prozentpunkte.

hmf/iw (dpa, rtr)