Bonn – Die Ausstellung "aqua globalis" wurde am 17. Juni im Funkhaus der Deutschen Welle in Bonn eröffnet. Der Fotograf und Künstler Sven Hoffmann macht die farbliche Vielfalt des Wassers sichtbar.
Fotografische Entdeckungsreisen von Sven Hoffmann
Die Ausstellung war bis 14. Juli im Funkhaus in Bonn zu sehen.
Christoph Maisenbacher, Galerist aus Trier und Kurator, stellte bei der Eröffnung die "fotografischen Entdeckungsreisen" Hoffmanns heraus. Er sehe den Fotografen als "Dolmetscher der Natur, dessen poetische Arbeiten zum Träumen einladen". Angesichts der Ölpest im Golf von Mexico böten die ausgestellten Bilder einen sehenswerten Kontrast und zeigten, dass Wasser ein ebenso faszinierendes wie schützenswertes Gut sei.
"Unterschiedliche Stimmungen"
DW-Intendant Erik Bettermann hatte zuvor die Arbeiten des Berliner Künstlers gewürdigt und "die unterschiedlichen Stimmungen" seiner Motive hervorgehoben. Zugleich wies er auf den Wassermangel in weiten Teilen der Welt hin und auf die jährlich rund 1,5 Millionen Menschen, die verunreinigtem Wasser vor allem in Afrika und Asien zum Opfer fielen.
Expeditionen in die Unterwasserwelt
Leidenschaft Wasser
Für sein Projekt „aqua globalis“ ist Sven Hoffmann weit gereist, hat in verschiedenen Ländern die Farben des Wassers, die vielfache Bedeutung des Wassers und die Assoziationen, die Menschen mit Wasser verbinden, in Bildern festgehalten.
Hoffmann bezeichnete seine Expeditionen in die Unterwasserwelt als "ständig neue Herausforderung". Seine nächsten Ziele unter Wasser: China und die Südsee. Sein nächstes Vorhaben: eine Ausstellung über Wasser in der Nationalgalerie von Tiflis (Georgien).