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Anschlag auf Moschee belastet Regierungsbildung im Irak

23. Februar 2006
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Der Anschlag auf die goldene Moschee in Samarra belastet die Regierungsbildung im Irak. Die größte sunnitische Partei setzte die Gespräche mit Schiiten und Kurden aus und verlangte am Donnerstag (23.2.2006) eine Entschuldigung für die Angriffe auf mehr als 90 sunnitische Moscheen, die nach dem Bombenanschlag vom Mittwoch auf das schiitische Heiligtum ihrerseits Ziel von Übergriffen wurden. Der Gewalt im Irak fielen wieder Dutzende Menschen zum Opfer.

Zur Eindämmung der Ausschreitungen verlängerte die Regierung das nächtliche Ausgehverbot in den Provinzen Bagdad und Salaheddin. Trotz der verschärften Sicherheitsvorkehrungen wurde auch am Donnerstag wieder eine sunnitische Moschee in Bakuba angegriffen.