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Angst vor neuen Piratenüberfällen

8. Oktober 2010

Vor der Küste Somalias wird die Lage nach dem Monsun noch unsicherer +++ Geberländer spenden 12 Milliarden US-Dollar für Global Fund +++ Mandela-Enkel Mandla Mandela tritt in die Fußstapfen seines Großvaters

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Mutterschiff somalischer Piraten (Foto: ap)
Mutterschiff somalischer PiratenBild: AP

Über 400 Seeleute sollen weltweit zur Zeit in der Hand von Piraten sein. Fast täglich wird inzwischen irgendwo ein Schiff überfallen. Die Piraterie ist mittlerweile ein gigantisches Geschäft, an dem nicht nur die modernen Seeräuber gut verdienen. Sondern vor allem auch diverse Sicherheitsfirmen, die ja eigentlich verhindern sollen, dass es überhaupt zu Überfällen kommt. Viele befürchten, dass die Lage jetzt - vor allem vor der Küste Somalias - noch unsicherer werden könnte. Denn das Wetter ist für die Seeräuber wieder günstiger. Und was bei der europäischen Anti-Piraten-Mission Atalanta so herauskommt, ist oft auch ziemlich frustrierend.

Widersprüchliche Reaktionen

AIDS, Tuberkulose, Malaria - gegen diese drei Krankheiten kämpft der Global Fund. Alle drei Jahre treffen sich die Gebernationen, um zu beschließen wieviel der Gesundheits-Fond für seine Arbeit bekommt. In dieser Woche war's mal wieder soweit: knapp 12 Milliarden US-Dollar wollen die Geberländer für den Global Fund spenden. Das sind 20 Prozent mehr als noch vor drei Jahren. Die Reaktionen auf das Zahlungsversprechen sind widersprüchlich, zumal der Global Fund mit seinem Budget viel erreichen muß.

Newcomer mit großem Namen

Er ist Geschäftsmann, 36 Jahre alt, und lange Zeit nicht weiter aufgefallen. Nur sein Nachname ließ schon immer aufhorchen. Es geht um Mandla Mandela, den Enkel des berühmten Nelson Mandela. Und dieser Enkel, so vemuten manche, will jetzt offenbar in die Fußstapfen seines Großvaters treten. Während der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika hat er die Rolle des Sprechers seiner Familie übernommen. Und er betritt jetzt auch häufiger mal die poitische Bühne im Land; zum ersten Mal hat er das bereits im Februar 2009 getan.

Redaktion: Klaudia Pape