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Andreas Altmann, Reisereporter und Autor

31. Mai 2013

Andreas Altmann ist ein Reisender, der mit kleinem Gepäck und großer Neugier um die Welt zieht und Geschichten sammelt. Sechzehn Bücher hat er mit seinen Erlebnissen gefüllt und zahllose Artikel geschrieben.

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Bild: Wolfgang Schmidt

Zuletzt veröffentlichte der 63-Jährige eine „Gebrauchsanweisung für die Welt.“ Viel Stoff für das Gespräch mit Hajo Schumacher bei „Typisch deutsch“.

Geboren und aufgewachsen ist Andreas Altmann im katholischen Wallfahrtsort Altötting als Sohn eines angesehenen Devotionalienhändlers. Von dort flieht er als junger Mann regelrecht in die Welt hinaus. Weg aus der moralischen und gesellschaftlichen Enge der 50er und 60er Jahre und weg von seinem gewalttätigen Vater, der die Familie tyrannisiert, nach außen aber den Biedermann gibt. Darüber hat Andreas Altmann in seinem autobiografischen Buch "Das Scheißleben meines Vaters, das Scheißleben meiner Mutter und meine eigene Scheißjugend" geschrieben, das 2011 zu einem Bestseller wurde.

Lange sucht er nach seinem Platz im Leben, macht eine Schauspielausbildung, arbeitet als Dressman und Taxifahrer. Erst mit 38 Jahren veröffentlicht er seine erste Reisereportage und hat prompt Erfolg. Auf seinen Reisen sucht Altmann nach allem, was das Leben zu bieten hat. Schönes und Hässliches, Ergreifendes und Empörendes – fast immer ist er mehr an den Menschen und ihren Erzählungen interessiert als an den Sehenswürdigkeiten eines Landes. Zu Hause ist Andreas Altmann in Paris – wo er seit vielen Jahren allein und ungebunden lebt.

(Wiederholung vom 17.02.2013)