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Amin Farhang: Freiheit ist für Afghanistan "eine Überlebensfrage"

31. Januar 2006

Afghanischer Wirtschaftsminister im Interview von DW-RADIO

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Afghanistans Wirtschaftsminister Amin FarhangBild: AP

Der Wirtschaftsminister von Afghanistan, Amin Farhang, hat die Freiheit seines Landes als "wirklich teuer" bezeichnet. "Das ist nicht nur eine Geldfrage, das ist auch eine Überlebensfrage", sagte der Minister in einem Interview von DW-RADIO. Afghanistan sei kein sicheres Land, weil der internationale Terrorismus es destabilisiere.

"Unsere Experten werden getötet, unsere Schulen verbrannt. Das ist eine sehr schlimme Sache." Er hoffe, "dass unsere Feinde endlich einsehen, dass unser Land zur Ruhe kommen muss. Das ist auch in ihrem Interesse", sagte Farhang im deutschen Auslandsrundfunk.

Vor dem Hintergrund einer internationalen Afghanistan-Konferenz in London wandte sich Farhang gegen einen sofortigen Abzug der internationalen Schutztruppen. Die eigenen Sicherheitskräfte seien "noch nicht so weit", dass sie einer regulären Armee wie der von Pakistan oder einem anderen Land lange Widerstand leisten könnten. "Dann würde unser Land zurückgeworfen in die Zeit vor vier Jahren", so Farhang im Interview der Deutsche Welle.

31. Januar 2006
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