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Amazonien: Schutzgebiete gegen die Abholzung des Regenwaldes

Michael Bär27. Juni 2011

Fast die Hälfte aller Treibhausgasemissionen in Brasilien geht auf die Abholzung weiter Teile Amazoniens zurück. Land- und Viehwirtschaft, Straßenbau und Besiedelung gefährden den Regenwald immer stärker. Um diese Entwicklung zu stoppen, sollen große Teile des Amazonas-Gebietes unter Naturschutz gestellt werden.

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Dabei wird Brasilien im Rahmen des ARPA Programms (The Amazon Region Protected Areas Program) auch von der internationalen Klimaschutzinitiative unterstützt. Bis 2016 sollen 60 Millionen Hektar brasilianischen Amazonas-Regenwaldes durch ein umfassendes Schutzgebietsnetzwerk gesichert werden. Dabei wird eng mit der lokalen Bevölkerung zusammengearbeitet – etwa mit Gummizapfern, Paranuss-Sammlern und Kleinbauern.

Denn effektiver Schutz ist nur möglich, wenn es den Menschen, die im und vom Regenwald leben, erlaubt ist, diesen Wald nachhaltig zu nutzen. Damit leistet das Projekt einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt des Regenwaldes in Brasilien – einem der wichtigsten Kohlenstoffspeicher der Welt.