Als die Gabler-Saliter-Bank vor 185 Jahren entstand, saß die Gründerfamilie Gabler auf einem Berg von Geld. Der hatte sich aus dem Handel mit Salpeter angehäuft. Die Gablers erfanden auch das Butterschmalz und verdienten damit über 100 Jahre kräftig. Heute ist die Bank ein modernes Finanzhaus mit traditioneller Note. Die Bilanzsumme liegt bei 190 Millionen Euro - zum Vergleich: die Deutsche Bank hat 2 Billionen Euro in der Bilanz. Aus der Butterschmalzfabrik ist der hochmoderne Milchverarbeiter "Saliter" geworden, der weitere Gewinne einbringt - eine Bank geerdet durch das Realgeschäft. Noch heute sind Landwirte die Hauptkunden, bei Molkerei und Bank. Daraus ergibt sich viel Spielraum für exklusive Vermögensverwaltung. Holger Trzeczak über das Geheimnis der Banker der alten Schule.