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Gottesdienst am 04.09.2016 aus Eschwege

14. Juli 2016

Zelebrant und Prediger ist Dechant Mario Kawollek. Diakon ist Stefan Schäfer. Die kirchliche Leitung hat Klaus Depta.

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Bild: Gemeinde St. Elisabeth

Die Predigt bezieht sich auf eine sehr schwierige, beinahe anstößige Stelle aus dem Lukasevangelium, in der es um die Nachfolge Jesu geht. Dort heißt es: „Wenn jemand zu mir kommt und nicht Vater und Mutter, Frau und Kinder, Brüder und Schwestern, ja sogar sein Leben gering achtet, dann kann er nicht mein Jünger sein. Wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachfolgt, der kann nicht mein Jünger sein.“ Dechant Kawollek sieht in diesen Worten die Aufforderung Jesu, die Nachfolge nicht unbedacht anzutreten, nicht einfach den Massen, die Jesus damals folgten, hinterherzulaufen. Denn Nachfolge verlangt eine ernste Entscheidung: eine Entscheidung, die alle Lebensbereiche prägt und betrifft. Nicht Ablehnung der Familie steht hinter diesen Worten, sondern die Einsicht, dass die Freundschaft zu Jesus so umwälzend ist, dass selbst die engsten Bindungen davon betroffen sind, davon verwandelt werden.

Bei der St. Elisabethkirche, aus der die heutige Eucharistiefeier übertragen wird, handelt es sich um eine dreischiffige Hallenkirche im neuromanischen Stil. Die Einweihung der Kirche erfolgte am 29.10.1905 durch Bischof Adalbert Endert. Über dem Altar hängt ein Missionskreuz mit Korpus und den vier wappenartigen Darstellungen der Evangelisten. Das Mittelfenster setzt Motive aus der Geheimen Offenbarung des Johannes um. Bemerkenswert ist der geschnitzte Kreuzweg aus dem Jahre 1997.

Deutschland St. Elisabeth Kirche in Eschwege
Bild: Gemeinde St. Elisabeth

Eschwege liegt im Werra-Meißner-Kreis im Nordosten von Hessen und zählt knapp 20.000 Einwohner. Zur katholischen Kirchengemeinde St. Elisabeth gehören etwa 3850 Katholiken. Das kirchliche Leben ist geprägt von verschiedenen Gruppierungen, wie zum Beispiel den Chören, dem Familienkreis und dem Seniorentreff. Zum 01.01.2014 gab es eine Fusion mit den Kirchengemeinden in Eschwege-Heuberg, Meinhard-Grebendorf, Meißner-Abterode und Wehretal-Reichensachsen.