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Airbus fürchtet Boeing und den Brexit

Dirk Ulrich Kaufmann24. Februar 2016

Airbus stellt seine Bilanz vor +++ EuroCis in Düsseldorf +++ Wer einen Mars-Riegel gekauft hat, hat möglicherweise ein Plastikproblem +++ Eine Design-Ikone vor Gericht oder: Ist die Cola-Flasche ein Kulturgut?

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Die Airbus Group ist ein paneuropäisches Unternehmen. Wie um das zu unterstreichen, hat der Konzern seine Bilanz jetzt in London vorgestellt. Ein taktisch geschickter Schachzug. Und auch logisch, da bis zum britischen Europa-Referendum gerade bei Airbus die Gefahr eines Brexit wie ein Damoklesschwert über allen Geschäften schwebt.

In Düsseldorf hat gestern die EuroCis begonnen, die Messe für Handelstechnik. Ein erster Blick in die Messehallen bestätigt den Eindruck, den jedermann, der mit offenen Augen seine Einkäufe erledigt, schnell gewinnt: Um gegen den Online-Handel bestehen zu können, müssen viele Läden demnächst mächtig aufrüsten.

Beim Süßwarenriesen Mars ist in der Produktion eine Abdeckplatte gebrochen, ein Stück Plastik ist ins süße Lebensmittel gefallen und erst im Munde einer Kundin wieder aufgetaucht. Großer Schreck, schnelle Reaktion: Mars hat seine Süßwaren zurückgerufen. Nun schicken Millionen Kunden aus mehr als fünfzig Ländern Schokoladenpäckchen ins niederrheinische Viersen.

Der US-amerikanische Coca-Cola-Konzern ist geradezu ein Symbol des "American Way of Life". Einen guten Anteil am Geschäftserfolg hat die Verpackung: Die braune und klebrige flüssige Kalorienbombe wird nämlich in einer Flasche verkauft, die es auf Grund ihres Aussehen sogar schon ins Museum geschafft hat. Und ausgerechnet das bereitet dem Konzern jetzt Verdruss. Die Brause-Brauer wollten der Flasche ein neues Design spendieren und das beschäftigt jetzt die Gerichte.

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann