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High Five: Ungewöhnliche Yoga-Formen

Antje Binder
4. September 2018

Yoga auf der Matte? Langweilig. Immer wieder entstehen neue Trends, die der fernöstlichen Yogalehre einen interessanten Twist verleihen. Zum Beispiel Lachyoga - oder Yoga mit Ziegen.

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Teilnehmer eines Yogakurses sitzen auf ihren Yogamatten neben Ziegen (Foto: Lainey Morse/Goat Yoga/dpa)
Bild: picture-alliance/dpa/L. Morse/Goat Yoga

Yoga ist in den vergangenen Jahren zu einer der am stärksten wachsenden Sportarten geworden. Allein in Deutschland gehen inzwischen fast drei Millionen Menschen regelmäßig zum Yoga. Da verwundert es kaum, dass das einfache Verbiegen auf der Matte vielen nicht spannend genug ist. Sie motzen ihre Asanas auf, sei es durch ein ausgefallenes Ambiente oder durch Hilfsmittel wie Bänder, Surfbretter oder - Ziegen!

Tatsächlich erfreut sich Yoga mit den störrischen Tieren bei Yogis auf der ganzen Welt großer Beliebtheit. Der Trend kommt aus den USA, erfunden wurde er von der Yoga-Lehrerin Laney Morse auf ihrer Farm in Oregon. Inzwischen stehen Yogis auf Bauernhöfen in den ganzen USA und Europa Schlange, um das sogenannte "Goat Yoga" einmal auszuprobieren.

Biegen mit Ziegen

Das Konzept ist denkbar einfach. Die Wiese oder der Stall wird zum Yoga-Studio. Vor der Stunde dürfen die Teilnehmer die Ziegen kurz kennen lernen. Im Kurs mischen die Tiere sich dann unter die Yogis. Während die sich in die Cobra- oder die Hundestellung bringen, knabbern manche Ziegen an den Matten, andere klettern auf den Teilnehmern herum und schubsen sie.

Nicht unbedingt konzentrationsfördernd, doch um die perfekte Ausführung geht es nicht beim Ziegen-Yoga. Die verkuschelten Tiere haben eine beruhigende Wirkung auf die Teilnehmer. So ist Ziegen-Yoga nicht nur Sport, sondern auch ein bisschen Therapie.