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30 Islamisten aus Deutschland in pakistanischen Terror-Camps

20. Oktober 2009

Das Brandenburger Tor in Berlin, der Kölner Dom oder auch der Hamburger Hauptbahnhof - alle drei gelten als mögliche Anschlagsziele der Taliban. Zumindest wurde damit in mehreren islamistischen Propagandavideos gedroht.

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Bild: AP / DPA / Fotomontage: DW

Hintergrund: vor den Bundestagswahlen forderten die Taliban wegen des Einsatzes deutscher Soldaten in Afghanistan Vergeltung. Dass man diese Botschaften durchaus ernst nehmen muss, zeigt die jüngste Meldung aus der US-amerikanischen Hauptstadt: Mindestens 30 Islamisten aus Deutschland sind nach Angaben der Zeitung "Washington Post" seit Januar zur paramilitärischen Ausbildung in Trainingslager nach Pakistan gereist.

USA stehen weiterhin fest zu Israel

„Um ehrlich zu sein: Ich hatte mir von den US-amerikanischen Bemühungen und den bisher sieben Reisen des Nahostbeauftragten George Mitchell mehr versprochen" beklagt der jordanische König Abdullah resignierend in einem Interview mit der italienischen Tageszeitung "La Republicca". In Washington spreche man fast nur vom Iran und lasse dabei außer Acht, dass im Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern wertvolle Zeit verstreiche. Ein in diesen Tagen stattfindendes Militärmanöver demonstriert indes die alte Einigkeit zwischen den USA und Israel.

Zeitungskrise in den USA spitzt sich weiter zu

Als die Redakteure der New York Times an diesem Montag eine E-Mail ihres Chefredakteurs bekamen, schwante ihnen schon nichts gutes. Und tatsächlich hatte Bill Keller schlechte Nachrichten für seine Mitarbeiter: wegen der Anzeigenflaute streicht die einflussreiche Zeitung in der Redaktion weitere 100 Stellen bis zum Jahresende. Die Zeitungskrise in den Vereinigten Staaten geht also weiter: allein im vergangenen Jahr verloren 6.000 festangestellte Journalisten ihren Job - und viele Blätter mussten ihre letzten Ausgaben drucken.

Redaktion: Oliver Pieper